Niederlage für den Sport – BVV Mitte votiert mehrheitlich gegen die Reaktivierung der Catcherwiese

Pressemitteilung

Die BVV Mitte hat am 24.10.2019 über einen Antrag der CDU Fraktion abgestimmt, der die Reaktivierung der sogenannten „Catcherwiese“ im Volkspark Rehberge als Sportfläche vorgesehen hat. Als Kompensation für den Wegfall einer Fläche hoher Biodiversität sollte das Bezirksamt Ersatzflächen im Volkspark selbst und im benachbarten Goethepark schaffen. So sollte beiden Bedürfnissen, die des Sports und des Umweltschutzes  Rechnung getragen werden. In einer teils hitzigen Debatte hatten zuvor bereits die Fraktionen der Grünen, der Linken und der Piraten ihre Ablehnung angekündigt. Die SPD Fraktion zwar grundsätzlich ihre Zustimmung, aber dass sie nicht einheitlich abstimmen würde. Somit war ein knappes Ergebnis vorherzusehen. In geheimer Abstimmung wurde dann mit 27-23 Stimmen gegen unseren Antrag votiert. Der Vorsitzende der CDU Fraktion stellt hierzu fest: „In einem wachsenden Bezirk wie Mitte wird es immer Flächenkonkurrenzen geben. Wir haben eine eklatante Unterversorgung mit Sportflächen. Die Sportvereine, Schulen und Freizeitsportler klagen darüber schon lange. Unser Antrag hätte beiden berechtigten Anliegen Rechnung tragen können.“

 

Der stellv. Fraktionsvorsitzende Benjamin Fritz ergänzt: „So wichtig die Erhaltung der Biodiversität ist, so notwendig ist auch gerade für uns Weddinger die Aufrechterhaltung und Ausweitung von Freizeitangeboten für unsere Kinder und Jugendlichen! In der BVV Mitte stimmten die Linken, die Grünen und die Gruppe der Piraten gegen eine künftige Nutzung der Catcherwiese als Sportfläche.“

Die Debatte machte zudem deutlich, dass die ablehnenden Fraktionen der Frage, wie und wo neue Sportflächen ausweichen. „Woanders“ ist eben keine Antwort, sondern man drückt sich vor der Verantwortung. Teilweise wurde sogar grundsätzlich in Frage gestellt, dass ein Mangel an Sportflächen bestehen würde. 

Die CDU Fraktion wird sich auch weiter für die berechtigten Interessen des Sports einsetzen.

Pressekontakt:
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Olaf Lemke (0171/7428903)
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