Covid-19 auf dem Vormarsch - Wann handelt das Bezirksamt Mitte?

Pressemitteilung

Der Bezirk Mitte liegt seit dem Wochenende über der kritischen Marke von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und ist damit in Berlin der am stärksten betroffene Bezirk. Gleichzeitig meldet der Tagesspiegel, dass es durch das Ordnungsamt in den Monaten Juni - August gerade einmal 169 Kontrollen durch das Ordnungsamt gegeben hat. Zum Vergleich: in Neukölln im selben Zeitraum waren es über 750. Auch bei den Anzeigen liegt Mitte mit gerade einmal 36 deutlich niedriger, lediglich 12% im Vergleich zum Bezirk Neukölln.

„Wann wird die Coronapandemie im Bezirk Mitte endlich zur Chefsache? Hatte der Bezirksbürgermeister von Dassel zu viel innerparteilichen Wahlkampf?“, fragt der Gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Benjamin Fritz. Er führt weiter aus: „Das Bezirksamt muss spürbar gegen die steigende Zahl von
Neuinfektionen von Covid-19 ankämpfen und in seinem Handeln stärker sichtbar werden. In diesem Zusammenhang danken meine Fraktion und ich der Bundeswehr, die das Gesundheitsamt bereits seit vielen Wochen bei der Nachverfolgung von Kontaktpersonen unterstützt. Diese Hilfe ist in der aktuellen Lage unverzichtbar.“
 
Der Vorsitzende der CDU-Fraktion Mitte, Sebastian Pieper, ergänzt: „Es ist eine Frage der politischen Schwerpunktsetzung. Das Gesundheitsamt darf in seinem Bemühen nicht allein gelassen werden. Insbesondere das Ordnungsamt muss durch stärkere Kontrollen „Spreader-Events“ und Partys von verantwortungslosen (meist) Jugendlichen in Parks möglichst früh unterbinden. Auch die schwarzen Schafe in der Gastronomie müssen klar identifiziert und sanktioniert werden.“
Pressekontakt:
Sebastian Pieper (0173/2064677)
Olaf Lemke (0171/7428903)
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